GILBERT YAMMINE wurde 1982 in Beirut geboren und studierte dort das Quanun (auch Kanun
genannt) am Staatlichen Konservatorium für Musik. 2000 erhielt er seinen Abschluss mit Auszeichnung und wurde umgehend Mitglied und Solist im libanesischen National Orchester für arabisch-orientalische Musik unter der Leitung von Dr. Walid Gholmieh. 2003 wurde er zum Professor für Quanun am Konservatorium in Beirut ernannt. 2004 spielte er mit Andre Hajj und Ali
Khalib beim Al Bustan Festival. Das war der Start für viele Konzerte, die in der arabischen und europäischen Welt folgen sollten.
Er ist beeinflusst von der türkischen Art das Kanun mit allen zehn Fingern zu spielen und wurde ausgezeichnet als der erste Kanun Spieler des Libanon, der die türkische Art in die arabisch-orientalische Technik des Instruments integrierte.
Seit er 2007 nach Europa übersiedelte, hat er mit verschiedenen Gruppen europaweit Konzerte gegeben und dabei orientalische, klassische und zeitgenössische Musik, neuerdings auch Jazz in seine Musik integriert. Zusätzlich arbeitet er mit vielen zeitgenössischen Komponisten zusammen, die für ihn Musik für das Qanun und Symphonieorchester komponieren.
Seit 2009 arbeitet er mit Rainer Glas zusammen, mit dem er sowohl arabisch-orientalische Musik spielt, als auch „Oriental Jazz“ und Weltmusikstücke aus Indien, Asien und Afrika.
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